Home » Kampagnenschwerpunkte » COP 9 - CBD Vertragsstaatenkonferenz 2008 »
<em>Bayer – großer Zerstörer biologischer Vielfalt!</em>
Bonn 17. Mai 2008
100 Menschen aus allen Teilen der Welt demonstrierten am Morgen des 17. Mai gegen die biodiversitäts- und menschenfeindliche Politik und Geschäftspraktiken des Bayer-Konzerns. Mit Straßentheater und Spruchbändern protestierten sie gegen Patente auf Leben, Terminatortechnologie sowie die Produktion von umwelt-verschmutzenden Pestiziden und Düngemittel. Die Entscheidung des Bundesamts für Verbraucherschutz vom Vortag zum Verbot aller Pestizide mit dem Wirkstoff Clothianidin zeigt, wie wichtig es ist, die miesen Geschäftspraktiken des Konzerns anzuprangern<em>. Agrogifte und gentechnisch veränderte Pflanzen, die von Bayer über die Welt gebracht werde, zerstören die lokalen Gemeinschaften, die seit Jahrhunderten Biodiversität geschaffen haben. Wenn wir Biodiversität erhalten wollen, müssen wir Bayer und ähnliche Firmen stoppen“, </em>so José Oviedo von Via Campesina, <em>„Auch die Forderung von Bayer, stärkere Patentrechte einzuführen und somit die Privatisierung genetischer Ressourcen voranzutreiben, muss gestoppt werden“,</em> ergänzt Anne Schweigler von der BUKO Kampagne gegen Biopiraterie.
<em>„Bayer ist einer der weltgrößten Zerstörer biologischer Vielfalt. Besonders perfide ist die Forschung an sterilem Saatgut, den sogenannten Terminatortechnologie. Hieran sieht man: es geht nur ums Geld und nicht um Unterstützung der Menschen zur</em> <em>Befriedigung ihrer Bedürfnisse</em>,“ so Petra Buhr vom Netzwerk Freies Wissen. „<em>Wir fordern: Freie Saat statt tote Ernte</em>,“ ergänzt Buhr.
Die Demonstranten überreichten einen Offenen Brief durch den Bayer von einem Dutzend Organisationen aufgefordert wird, Verantwortung für die Umweltschäden zu übernehmen und Entschädigungen an die Menschen weltweit zu zahlen.
Presseklärung als pdf
Offener Brief als pdf (deutsch)
Open letter (pdf)