Grüne Beute: Biopiraterie und Widerstand. Das Buch zur Kampagne aus dem Trotzdem Verlag

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BUKO Kampagne gegen Biopiraterie, Newsletter Nr. 5,
November 2004
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Übersicht:

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Protest im Bundeswirtschaftsministerium - Abschluss der Aktion "Widerstand keimt auf"
Biopiraterie in Mexico - Speakerstour mit Ana Valadez/COMPITCH
Kaperbrief 5 erschienen
Biopatent-Richtlinie vor der Umsetzung
Spieleseminar im Januar
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Protest im Bundeswirtschaftsministerium -Abschluss der Aktion "Widerstand keimt auf"
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Am 20.10. protestierten 10 AktivistInnen der Kampagne während einer Internationalen Konferenz zu Agrarfragen gegen die Nachbaugebühren in Deutschland. Die Begrüßungsrede von Renate Künast wurde mit einem eigenen Redebeitrag unterbrochen. Transparente wurden entrollt und anschließend 900 Widerstandsunterschriften an Frau Künast übergeben. Mehr Infos, Presserklärung und Bilder auf unserer Webseite.

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Kaperbrief 5 erschienen
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Am Freitag, 26.11. erscheint der Kaperbrief 5 als Beilage zur taz, diesmal mit dem Schwerpunkt Geistiges Eigentum. Wir versuchen eine Brücke zu schlagen zwischen Softwarepatenten, Urheberrechten und Patenten auf Gene und Biopiraterie. Dazu gibt es Gastbeiträge von ver.di und der Attac AG Wissensallmende. Wie immer kann der Kaperbrief auch in größerer Stückzahl in Hamburg bestellt werden.

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Biopiraterie in Mexixo - Speakerstour
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In der zweiten und dritten Dezemberwoche (10..-16.12) wird Ana Valadez vom COMPITCH auf Reisen in Deutschland sein und in verschiedenen Städten (u.a. Berlin, Drsden, Hamburg, Münster) über die Arbeit von COMPITCH berichten. COMPITCH ist ein Dachverband von indigenen HeilerInnen und Hebammen im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. COMPITCH war maßgeblich daran beteiligt das ICGB-Maya Projekt, ein großes Biopiraterie-Projekt in Chiapas, im Jahre 2001 zu stoppen. Ana Valadez Reise nach Deutschland bietet die Möglichkeit, Perspektiven aus dem globalen Süden zum Thema Biopiraterie aus erster Hand kennen zu lernen. Genauer Termine und Ortsangaben auf unseres Website.

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Biopatent-Richtlinie kurz vor der Umsetzung
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Am 11.11. verkündete die rot-grüne Koalition, dass es nun eine Einigung über die Umsetzung der Biopatent-Richtlinie gäbe. Das nationale Recht könne nun in Kürze in Kraft treten, erklärten Reinhard Loske (Grüne) und Hans-Joachim Hacker (SPD). Möglicherweise geht es schon am 24. November im Rechtsausschuss weiter. Einig wurden sich die Regierenden über eine Einschränkung der Reichweite von Patenten bei menschlichen Genen. Es soll nun vor allem verhindert werden, dass ein Unternehmen "auf Vorrat" patentieren lässt. Damit bleibt allerdings das Problem, dass ein Unternehmen, dass im Patent eine Eigenschaft eines Genes beschrieb, andere blockieren bzw. Lizenzgebühren verlangen kann, selbst wenn es um Arbeiten mit anderen Funktion des Gens geht. Die Biopiraten in den großen Konzernen können frohlocken, zumal sich auch beim Herkunftsnachweis nicht viel geändert hat. Die genaue Angabe, woher Gene, Pflanzen oder Tiere stammen wird gewünscht, ihr Fehlen ist aber kein Hinderungsgrund für die Erteilung eines Patentes. Ein Punkt der Einigung ist das Bemühen, eine Neuverhandlung in Brüssel anzustoßen. Sinnvoll sind auf jeden Fall weitere Proteste bei den nächsten Lesungen im Bundestag, die nun unmittelbar bevorstehen dürft

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Spielseminar im Januar
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Vom 3.-7. Januar wollen wir uns treffen um gemeinsam Spiele zum Thema Biopiraterie zu entwickeln - und das Ganze in entspannter Jahreswechsel- Weihnachtsessenverdau-Stimmung. Nähere Infos bald unter info@biopiraterie.de

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Widerstand gegen Biopiraterie kostet Geld - Aktionen, Kaperbriefe und Infomaterial sind nicht zum Nulltarif herzustellen. Wir freuen uns über Deine Unterstützung: BUKO VzF, Ev. Darlehnsgen. Kiel, Konto-Nr. 234 389, BLZ 210 602 37, Stichwort Biopiraterie

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Dieser Newsletter der BUKO Kampagne gegen Biopiraterie erscheint nach Möglichkeit alle 6-8 Wochen, das nächste Mal im Januar 2005. Bei weiteren Fragen wendet euch bitte an:
BUKO Kampagne gegen Biopiraterie, c/o BUKO Agrar Koordination, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, Tel.: 040/39 25 26, www.biopiraterie.de, info@biopiraterie.de

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